5 Gewohnheiten für ein gesundes Mindset

5 tägliche Gewohnheiten für ein gesundes Mindset

Es gibt so unendlich viele Dinge, die uns nicht nur aus dem Konzept bringen, sondern uns auch gleichzeitig Energie und Kraft rauben.

So viele Dinge, die wir täglich im Kopf haben und wenn wir dann am Abend nach Hause kommen, haben wir das Gefühl, dass der Akku komplett leer ist.

Wir laufen wie in einem Hamsterrad und obwohl wir ganz fest strampeln, kommen wir nicht wirklich von der Stelle, wir fühlen uns gehetzt und ausgebrannt.

Gewohnheiten sind wunderbare Helfer, die uns dabei unterstützen ein besseres Leben zu kreieren.

Ich bin ein großer Fan von Gewohnheiten und vor allen Dingen, dass sie, mögen sie noch so klein sein, uns das Leben um einiges leichter machen können.

Darum möchte ich dir hier 5 Gewohnheiten vorstellen, die dich dabei unterstützen werden ein gesundes Mindset zu entwickeln.

Gewohnheit #1: Vorplanen & To Do‘s

Um klar und fokussiert in den Tag zu starten ist es immer hilfreich den nächsten Tag bereits am Vorabend zu planen.

Wie oft werden wir am Morgen wach und brauchen erst mal eine gewisse Anlaufzeit, bis wir wissen, was wir überhaupt für heute geplant hatten und verplempern somit einiges an Zeit.

Lieber am Vorabend nochmal kurz den nächsten Tag durchgehen und eine kleine Liste machen.

Selbst wenn wir am nächsten Morgen noch etwas durch den Wind sind und nicht genau wissen, was jetzt Sache ist, reicht ein Blick auf die Liste und schon wissen wir es wieder.

Das spart uns auch einiges an Speicherkapazität auf unserer Festplatte, da wir nicht lange überlegen müssen, sondern gleich loslegen können.

Auch bei den Dingen, die über den Tag verteilt anstehen, ist es super, diese auf die Liste zu packen, denn wir tendieren dazu einiges zu vergessen und wenn wir dann nochmal einen Umweg machen müssen, nur weil wir schon wieder etwas vergessen haben, kann das sehr ärgerlich sein.

Zumal verleiht es ein gutes Gefühl, am Abend zu sehen, dass die Liste erledigt ist.

Sollte dies nicht der Fall sein, dann pack es einfach auf den nächsten Tag.

Und wenn noch mehrere Dinge übrig sind, dann solltest du dir mal Gedanken machen, ob du dir nicht vielleicht zu viel auf bürgst und die Aufgaben nicht lieber auf mehrere Tage verteilen möchtest.

Lesetipp: Wie 66 Tage dein Leben verändern können

Gewohnheit #2: Journaling

Sei es am Morgen, am Tag oder am Abend, da hat jeder seinen eigenen Rhythmus und jeder weiß, wann für ihn die beste Zeit ist.

Ich liebe es z.B. morgens zu journalen, das gibt mir gleich einen guten Start in den Tag.

Erst mal alle unnützen Gedanken, Grübeleien und Sorgen aufs Papier bringen. So wird der Kopf gleich mal freigemacht, bevor er noch wirklich groß benutzt wird.

Das schafft Platz für das wichtige, die Gedanken werden sortiert und geordnet und man ist viel produktiver den Tag über.

Aber auch am Tag tut das Journalen gut und ist prima für die Gedankenhygiene. In dem du dir regelmäßig die Zeit nimmst deine Gedanken zu überprüfen und ungewünschte Gedanken aussortierst oder sie durch Positive ersetzt bleibst du mehr in deiner Balance.

Am Abend ist das Journalen unheimlich hilfreich, um den Tag nochmal Revue passieren zu lassen – was ist passiert, wofür bist du dankbar, was waren deine Erfolge, was ist gut und was ist weniger gut gelaufen.

Befreie dich vor dem Schlafengehen von negativen Gedanken, Dingen, die an diesem Tag vielleicht nicht so gut gelaufen sind und hol dir nochmal ein bisschen positive Energie durch deine Dankbarkeit und deine Erfolge.

So lässt es sich gleich viel besser schlafen.

Für diejenigen die nicht so viel Zeit ins journalen investieren möchten ist das Das 6-Minuten-Tagebuch* der ideale Start.

Gewohnheit #3: Ziele

Unsere Ziele sollten wir uns wirklich jeden Tag aufs Neue vor Augen führen und dies somit zu einer festen Gewohnheit machen.

Seien es unsere Ziele für den Tag, für die Woche, für den Monat oder fürs Jahr.

In dem wir uns diese jeden Tag noch einmal verinnerlichen, richten wir unseren Fokus darauf aus. Und wo unser Fokus hingeht, da fließt auch unsere Energie hin.

Schau dir also deine Ziele an und verinnerliche sie dir Tag für Tag.

Egal ob du sie dir einfach immer wieder durchliest, ein Vision-Board erstellst, welches du dir täglich anschaust oder dir ein paar Minuten Zeit nimmst, um sie zu visualisieren.

Wie du es machst, ist letzten Endes nicht so wichtig, sondern dass du es machst.  

Lesetipp: Ziele erreichen: 6 einfache Tipps, wie du es schaffst!

Gewohnheit #4: Achtsamkeit

Übe dich über den Tag hinweg immer wieder in Achtsamkeit.

Bringe deine Achtsamkeit zu deinen Gedanken und schaue dir an, woraus diese bestehen.

Sind diese Gedanken, die du gerade hast hilfreich? Unterstützen Sie dich in deinem Vorhaben? Geben sie dir Energie?

Eine einfache Idee besteht darin, dir ein paar Mal über den Tag verteilt eine Erinnerung ins Handy zu machen, welche mit der Frage „Woran denkst du gerade?“ aufleuchtet.

Je öfter du diese kleine Übung durchführst, desto mehr wird es zu einer Gewohnheit deinen Gedanken mehr Beachtung zu schenken und dich mit ihnen auseinanderzusetzen.

Sei achtsam wenn du merkst, dass du z.B. gerade negative Gedanken hast, schlecht über jemanden denkst oder neidisch bist.

Hinterfrage diese Gedanken

  • „Was passiert hier gerade?“
  • „Entspricht das, was ich denke wirklich der Realität?“
  • „Wie bin ich auf diesen Gedanken gekommen?“

In dem wir unsere Gedanken hinterfragen, nehmen wir ihnen oft den Wind aus den Segeln und entkräften sie.

Dadurch, dass du dich immer wieder in Achtsamkeit übst (was dein Mindset angeht) sensibilisierst du dich langsam aber sicher dafür und schaffst dir ein besseres Bewusstsein.

Gewohnheit #5: Step by Step

Multitasking – Das ist etwas, was wir leider in nur allzu vielen Jobs beigebracht bekommen und was wir uns dann im Privaten gerne wieder abtrainieren dürfen – dieses Bedürfnis immer mehrere Sachen gleichzeitig zu tun.

Wir schauen z.B. eine Serie, telefonieren gleichzeitig mit der Freundin und lackieren uns noch nebenbei die Fußnägel.

Nicht nur können wir mit Sicherheit davon ausgehen, dass mindestens eines dieser Dinge zu kurz kommt und wir es dann eventuell wiederholen müssen, nein, es raubt uns auch noch jede Menge Energie.

Also – ein Schritt nach dem anderen.

Versuche dich auf eine Sache zu konzentrieren, diese zu beenden und dann mit der nächsten zu beginnen.

Ich weiß, dass man manchmal das Gefühl hat, dass gerade alles zu viel ist und dass man nun mindestens 3 Aufgaben gleichzeitig erledigen muss, sonst überrollt einen alles.

Nur zu oft denken wir: „Lieber mach ich es selbst, dann geht’s schneller und ich kann mich drauf verlassen“ oder „Ach, kein Problem, das schaff ich schon“ anstatt die Hilfe anderer anzunehmen. 

Dann rennen wir uns die Hacken ab und liegen am Ende auf der Nase, weil wir uns übernommen haben.

Es ist absolut ok ab und zu mal Aufgaben und auch Verantwortung abzugeben, wenn wir sehen, dass zu viel ansteht.

Das hat nichts mit Schwäche zu tun, sondern mit guter Organisation.

Fazit

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, die oben aufgeführten Punkte sind keine Zauberkunst und sie erfordern auch keine große Übung oder Zeit – Im Gegenteil: Es braucht nur ein paar Minuten am Tag, um sie auszuführen.

Klar entstehen Gewohnheiten nicht über Nacht, da heißt es natürlich dranbleiben. Aber sobald sie sich einmal als diese etabliert haben, laufen sie automatisiert ab, sparen somit also Energie und unterstützen dich dennoch.

Diese Gewohnheiten helfen dir dabei eine gesunde Balance in deinem Leben zu wahren oder zu kreieren und nicht so einfach aus dem Gleichgewicht zu geraten.

Du musst sie auch nicht gleich alle auf einmal in deinen Alltag einführen. Wie bei Punkt #5 gilt – Step by Step.

Selbst wenn du nur mit einem der oben aufgeführten Punkte beginnst und diesen regelmäßig ausführst, wird dir das dabei helfen, ein gesundes Mindset zu kreieren und somit mehr Bewusstsein für dich, deine Gedanken, deine Gefühle und dein Verhalten zu erlangen.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und wie immer wunderbare Erkenntnisse für deinen Weg.

Deine Julie

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